1978, Abba auf der Spitze des Erfolgs und Franck Pourcel, der berühmte Dirigent, macht eine LP mit Abba-Sachen. Ihr wisst nicht, wer Franck Pourcel ist? Na, ihr habt ja mich. Hier mal Wiki: Franck Pourcel (* 14. August 1913 in Marseille; † 12. November 2000 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Bandleader, Komponist und Violinist. Neben Raymond Lefèvre und Paul Mauriat gehörte er und sein Orchester zu den führenden Easy-Listening-Musikern Frankreichs.
Laut dem Billboard Book of One-Hit-Wonders von Wayne Jancik (1998) verkaufte er weltweit über 15 Millionen Platten. Seinen Eintrag in dem Buch verdankte er seinem einzigen (instrumentalen) Hit in den US-Charts: Only You – 1959 auf Platz 9. Der Song war 1955 bereits ein Welthit für die erfolgreichste Vokalgruppe der 1950er-Jahre The Platters gewesen.
Zu Pourcels Repertoire zählte neben klassischen Themen auch Popmusik. So nahm er ganze Alben mit Musik der Beatles oder von ABBA auf. Auch Schlager, Country oder Filmmusik war für ihn kein Hindernis. Zwei seiner bekanntesten Kompositionen wurden durch andere Interpreten zu Evergreens. Obschon behauptet wurde, dass er 1952 Blue Tango verfasst haben soll, wurde dieser Titel jedoch 1951 von Leroy Anderson komponiert und 1952 veröffentlicht – Pourcel (mit Orchester) war somit lediglich Interpret dieser Komposition, wie andere auch. Pourcels unter dem Pseudonym J.W. Stole komponierter Titel Chariot wurde erfolgreich von Petula Clark, Peggy March (I Will Follow Him, ebenfalls Nummer eins in den USA) oder Whoopie Goldberg (im Film Sister Act) aufgenommen.
Viele Jahre war Pourcel auch Orchesterleiter zahlreicher Beiträge beim Eurovision Song Contest. So dirigierte er von 1956 bis 1972 insgesamt 22 Lieder aus Frankreich, Deutschland, Monaco, Österreich, Schweden und der Schweiz.
Ich geb ja zu, für uns ist Abba immer mit den beiden guten Stimmen verbunden. Für mich hat es was von James Last, aber vielleicht mag es ja jemand.
Erstaunlicherweise hab ich in meinem Schrank noch die LP aus dem Jahr 1978. Meine Eltern meinten wohl damals, dann wird es im Hause etwas ruhiger und kultureller, aber hat nicht geklappt.
Es waren halt die Siebziger. Die klassischen Varianten vom LSOP kamen deutlich später. Find ich eine Zeitlang auch ganz gut. Franck Pourcel klingt für mich sehr amerikanisch. Für mich interessant, weil ich halt auch immer Sachen links und rechts von Abba suche. Heute höre ich es kaum noch.