Quelle: Rockmemo

Bjorn Ulvaeus von ABBA und Conni Jonsson, der Vorsitzende von EQT AB, wollen bis zu 1,1 Milliarden Dollar für einen neuen Fonds aufbringen, der in Musikkataloge investiert, wie Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, berichten.

Das Unternehmen wird eng mit der schwedischen Unterhaltungsfirma Pophouse Entertainment verbunden sein, bei der das Duo im Vorstand sitzt, und es sollen zwischen 5 und 10 Milliarden Kronen (529 Millionen bis 1,1 Milliarden Dollar) aufgebracht werden, sagten die Personen, die nicht genannt werden wollten, weil die Details privat sind.

Der Zeitpunkt des Starts muss noch festgelegt werden, und die ersten Gespräche mit Investoren haben sich auf Banken und Musikverlage konzentriert, so die Personen. Vertreter von Ulvaeus, Jonsson und Per Sundin, dem Vorstandsvorsitzenden von Pophouse, reagierten nicht sofort auf Bitten um Stellungnahme.

Musikkataloge als Investitionen sind immer beliebter geworden. Blackstone Inc. und Hipgnosis Song Management Ltd. haben im vergangenen Jahr eine Partnerschaft im Wert von 1 Milliarde Dollar geschlossen, um Musikrechte zu erwerben und zu verwalten. Der Rockstar Sting verkaufte vor kurzem seinen Katalog an Liedern an die Universal Music Group, die auch den Katalog von Bob Dylan im Jahr 2020 in einem Pakt im Wert von mehr als 300 Millionen Dollar erwarb.

Im Februar gab Pophouse bekannt, dass es seine Geschäftstätigkeit ausweitet und sich auf Investitionen in geistiges Eigentum in der Unterhaltungsindustrie konzentriert. Das schwedische Unternehmen investiert auch in die "ABBA Arena" in London, um ein ganzjähriges Konzerterlebnis mit digitalen Avataren des Popquartetts zu schaffen.

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